Sicher kennen Sie das auch: In Zeiten der Dunkelheit können wir nicht immer das Licht sehen. Aber alles, was in dieser Realität existiert, sollte laut den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM, in einem Zustand des Gleichgewichts sein.
Was ist damit gemeint? Yin und yang ist das Tao des gesamten Universums. Es gibt kein Licht ohne Dunkelheit und keinen Tag ohne Nacht. Ohne die triste Ruhe des Winters hätten wir nicht den Überfluss des Frühlings und neues Leben, das sich durch den Sommer zieht. Das Leben selbst hängt von diesem feinen Gleichgewicht – der Balance zwischen yin und yang – ab.
Oft erleben wir den Zug und Druck von yin und yang in unserem täglichen Leben, sei es körperlich, emotional und sogar spirituell. Ein schwerer Tag, eine harte Woche oder sogar ein schwieriges Jahr können uns wie das Ende einer Geschichte erscheinen. In diesen dunklen Momenten ist das Licht so fern, dass es wirklich oft schwer ist, seine Existenz (des Lichtes) auch nur vorzustellen. Aber vergessen Sie nie, alle Möglichkeiten des Lebens entspringen diesem einzigartigen Gleichgewicht von yin und yang. Es ist immer das und hat zu jeder Zeit das Potenzial zur Transformation. Anstatt das Ende einer Geschichte zu sein, können Sie es sich beispielweise als das Ende eines Kapitels vorstellen. Jedes Ende bringt einen neuen Anfang mit sich. Es lehrt uns, das Leben von Neuem zu beginnen – alles mit allen unseren Sinnen erneut zu sehen, zu fühlen und zu atmen. Die Dunkelheit ist es, die uns lehrt, das Licht um uns herum und in uns selbst zu spüren. Eigentlich etwas sehr Positives. Seien Sie offen für einen Neuanfang. Daraus können ganz großartige Dinge entstehen!
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